Den Grundstein für alle Projektteile hat unser ehemaliger Vorstand 2006/2007 mit der Teilnahme am Baggerseeuntersuchungsprogramm des RHFV unter Federführung von Heiner Kreymann gelegt.
Die Empfehlungen aus dieser Untersuchung sind unser Leitfaden. Heiner Kreymann steht uns auch heute, nach fast 20 Jahren, fachbegleitend zur Seite!
Am Anfang stand ein Gedanke, der enthusiastisch mit Leben gefüllt wurde:
„Unser Ziel ist es, den See ökologisch so aufzustellen, dass die Generation nach uns auf einen weitestgehend selbst reproduzierenden Fischbestand aufbauen kann und ein ökologisch intaktes Gewässer vorfindet.“
In unserem Projekt stecken über die Jahre verteilt jenseits der 5000 Arbeitsdienststunden und über 45.000 Sumpfpflanzen und verschiedenes Begleitmaterial.
Wir zeigen hier auch gezielt die Misserfolge mit auf, um anderen Vereinen, diese Rückschläge zu ersparen und Hilfestellung zu geben.
Detailfragen zum Gesamtprojekt könnt Ihr bitte unserem Vorsitzenden stellen.
Unser Pachtgewässer:
– ist eine öffentliche Naherholungsanlage mit 24 ha Wasserfläche.
– gliedert sich in ein 6 ha großes Freibad und einen 18 ha großen Sportsee mit öffentlicher Naherholungsnutzung.
Das Projekt Schonhabitate gliedert sich in die Unterprojekte:
Pilotprojekt bepflanzte Schwimminseln (2014-2018)
Anlegen von Laichhabitaten (ab 2015)
Ufer- und Böschungsbepflanzung (ab 2015)
Jugendprojekt Ufersicherung kleiner See (2019-2021)














Die einzelnen Bereiche werden aus unterschiedlichen Gründen bepflanzt:
- Die flächigen Bepflanzungen mit Schilfrohr und Rohrkolben dienen dem Aufbau von Laichzonen für Weißfische und Deckungsraum für Jungfische aller Arten.
- An den Pflanzen siedelt Zooplankton, welches Jungfischen als Nahrungsquelle dient.
- Sie schirmen Bereiche gegen Fremdnutzung ab.
- Sie bieten Wasservögeln und ufernah lebenden Vögeln Brutraum, Amphibien und Insekten Lebensraum und Rückzugsbereiche.
- Sie helfen uns angewehte Nährstoffe aus dem Wasser heraus zu halten und im Ufersaum umzusetzen. Hier geht es primär um Falllaub.
- Am südlichen Ufer ist die Böschungsneigung leider so steil aufgebaut, dass zunehmend Uferstrukturen wegbrechen, hier wird mithilfe von Flachwasserbepflanzungen der Druck vom Ufer genommen.
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